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   BFH, 09.11.1971 - VI R 283/70   

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https://dejure.org/1971,597
BFH, 09.11.1971 - VI R 283/70 (https://dejure.org/1971,597)
BFH, Entscheidung vom 09.11.1971 - VI R 283/70 (https://dejure.org/1971,597)
BFH, Entscheidung vom 09. November 1971 - VI R 283/70 (https://dejure.org/1971,597)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Begriff der Regelmäßigkeit - Gleichbleibende Arbeitsbedingungen - Abwesenheitsdauer - Angestellter Arzt

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 103, 512
  • DB 1972, 419
  • BStBl II 1972, 145
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 04.08.1967 - VI R 322/66

    Voraussetzung für den Abzug der Mehraufwendungen für Verpflegung bei

    Auszug aus BFH, 09.11.1971 - VI R 283/70
    Der Senat hält an seiner Entscheidung VI R 322/66 vom 4. August 1967 (BFH 90, 23, BStBl III 1967, 782) fest.

    Es verwies auf das Urteil des BFH VI R 322/66 vom 4. August 1967 (BFH 90, 23, BStBl III 1967, 782).

    In der Begründung wandte das FG sich gegen das BFH-Urteil VI R 322/66 (a. a. O.) -- weshalb es auch die Revision zuließ -- und führte aus: Das in der früheren Rechtsprechung eingeführte Abgrenzungsmerkmal einer Abwesenheit von "regelmäßig" mehr als 12 Stunden sei zu verstehen als Gegenbegriff zu "ausnahmsweise".

    Das vom FG angegriffene Urteil des Senats VI R 322/66 (a. a. O.) behandelt die Frage, wie bei dieser Rechtsprechung das Wort "regelmäßig" zu verstehen ist: ob im Sinne eines der Zahl nach oft vorkommenden Ereignisses oder ob im Sinne eines nach Zeitablauf terminierten Vorkommnisses.

    Zunächst trifft nicht zu, das Urteil VI R 322/66 (a. a. O.) habe durch das Verlangen der Häufigkeit der überlangen Abwesenheit gegenüber der bisherigen Rechtsprechungslage ein neues Tatbestandsmerkmal gebracht.

    Der Senat sieht danach keinen Anlaß, von den Grundsätzen seines Urteils VI R 322/66 (a. a. O.) abzugehen: Nicht hin und wieder an einzelnen Tagen eintretende überlange Abwesenheit hat das Eigengewicht, um die von dem Gesetzgeber in § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG festgelegte Typisierung auszuschließen.

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

    Auszug aus BFH, 09.11.1971 - VI R 283/70
    Sie entspricht den Grundsätzen, die der Große Senat in den Beschlüssen Gr S. 2/70 und Gr. S. 3/70 vom 19. Oktober 1970 (BFH 100, 309 und 317, BStBl II 1971, 17 und 21) entwickelt hat.

    Nach dem BFH-Beschluß Gr. S. 2/70 vom 19. Oktober 1970 (a. a. O.) enthält § 12 Nr. 1 EStG zwei gleich bedeutsame Elemente: eine gesetzliche Typisierung einerseits und ein gesetzliches Verbot der Aufteilung andererseits.

  • BFH, 02.03.1962 - VI 79/60 S

    Werbungskosten bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

    Auszug aus BFH, 09.11.1971 - VI R 283/70
    Sie können jedoch ausnahmsweise Werbungskosten im Sinne des § 9 EStG und damit bei der Ermittlung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit (§ 19 EStG) abzugsfähig sein, soweit sie eindeutig gerade durch das Dienstverhältnis veranlaßt sind (vgl. BFH-Entscheidung VI 79/60 S vom 2. März 1962, BFH 74, 513, BStBl III 1962, 192).
  • BFH, 03.02.1955 - IV 393/54 U

    Mehraufwendungen für Verpflegung als Werbungkosten des Arbeitnehmers -

    Auszug aus BFH, 09.11.1971 - VI R 283/70
    Ein weiterer in der Rechtsprechung anerkannter Fall ist gegeben, wenn ein Arbeitnehmer einen Verpflegungsmehraufwand dadurch hat, daß er regelmäßig, und zwar beruflich bedingt, mehr als 12 Stunden von seiner Wohnung abwesend sein muß; so z. B. die BFH-Entscheidungen IV 393/54 U vom 3. Februar 1955 (BFH 60, 283, BStBl III 1955, 109), IV 589/54 U vom 10. Februar 1955 (BFH 60, 287, BStBl III 1955, 110), VI 44/55 U vom 12. Dezember 1956 (BFH 64, 78, BStBl III 1957, 29).
  • BFH, 12.12.1956 - VI 44/55 U

    Ausgaben für Mahlzeiten in einer Kantine als Werbungskosten - Abwesenheit von der

    Auszug aus BFH, 09.11.1971 - VI R 283/70
    Ein weiterer in der Rechtsprechung anerkannter Fall ist gegeben, wenn ein Arbeitnehmer einen Verpflegungsmehraufwand dadurch hat, daß er regelmäßig, und zwar beruflich bedingt, mehr als 12 Stunden von seiner Wohnung abwesend sein muß; so z. B. die BFH-Entscheidungen IV 393/54 U vom 3. Februar 1955 (BFH 60, 283, BStBl III 1955, 109), IV 589/54 U vom 10. Februar 1955 (BFH 60, 287, BStBl III 1955, 110), VI 44/55 U vom 12. Dezember 1956 (BFH 64, 78, BStBl III 1957, 29).
  • BFH, 10.02.1955 - IV 589/54 U

    Mehraufwendungen für Verpflegung als Werbungskosten bei ledigen Arbeitnehmern -

    Auszug aus BFH, 09.11.1971 - VI R 283/70
    Ein weiterer in der Rechtsprechung anerkannter Fall ist gegeben, wenn ein Arbeitnehmer einen Verpflegungsmehraufwand dadurch hat, daß er regelmäßig, und zwar beruflich bedingt, mehr als 12 Stunden von seiner Wohnung abwesend sein muß; so z. B. die BFH-Entscheidungen IV 393/54 U vom 3. Februar 1955 (BFH 60, 283, BStBl III 1955, 109), IV 589/54 U vom 10. Februar 1955 (BFH 60, 287, BStBl III 1955, 110), VI 44/55 U vom 12. Dezember 1956 (BFH 64, 78, BStBl III 1957, 29).
  • BFH, 26.09.1979 - VI R 58/76

    Gerichtsvollzieher - Verpflegungsmehraufwendung - Abwesenheit von der Wohnung -

    Im übrigen habe das FG nicht geprüft, ob der Kläger an mehr als der Hälfte der jährlichen Arbeitstage mehr als zwölf Stunden von seiner Wohnung abwesend gewesen sei (vgl. BFH-Urteile vom 4. August 1967 VI R 322/66, BFHE 90, 23, BStBl III 1967, 782 und vom 9. November 1971 VI R 283/70, BFHE 103, 512, BStBl II 1972, 145).

    Soweit dieser Betrag danach arbeitstäglich unterschritten ist, steht dem Kläger der begehrte Pauschbetrag auch dann zu, wenn dessen Voraussetzungen nicht an der Mehrzahl der jährlichen Arbeitstage vorgelegen haben (vgl. dazu das die bisherige Rechtsprechung - Urteile VI R 322/66 und VI R 283/70 - aufgebende BFH-Urteil vom 30. März 1979 VI R 123/76, BFHE 127, 402 BStBl II 1979, 498).

  • BFH, 30.03.1979 - VI R 123/76

    Verpflegungsmehraufwendung - Werbungskosten - Abwesenheit von der Wohnung

    c) Der Senat hält auch nicht mehr an seiner vom BdF für zutreffend erachteten Auffassung fest, bei dem hier streitigen Verpflegungsmehraufwand müsse, um ein eindeutiges Abgrenzungsmerkmal zu den nicht absetzbaren Ausgaben für die allgemeine Lebensführung i. S. des § 12 Nr. 1 EStG zu gewinnen, das Arbeitsverhältnis für den betreffenden Arbeitnehmer durch die lange Abwesenheit seine besondere "Prägung" erhalten haben (vgl. insbesondere BFH-Urteil vom 9. November 1971 VI R 283/70, BFHE 103, 512, BStBl II 1972, 145).
  • BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72

    Mehraufwendungen für Verpflegung - Betriebsausgaben - Zwölfstündige Abwesenheit

    Zwar hat der BFH in ständiger Rechtsprechung zugelassen, daß Arbeitnehmer, die ausschließlich oder überwiegend beruflich bedingt regelmäßig pro Tag mehr als 12 Stunden von zu Hause abwesend sind, einen pauschal angesetzten Betrag für Verpflegungsmehraufwand bei der Ermittlung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit als Werbungskosten abziehen können (vgl. Urteile vom 17. November 1950 IV 104/50 U, BFHE 55, 14, BStBl III 1951, 6; vom 17. September 1953 IV 119/53 U, BFHE 58, 81, BStBl III 1953, 322; vom 24. Juni 1966 VI 231/64, BFHE 86, 574, BStBl III 1966, 608; vom 4. August 1967 VI R 322/66, BFHE 90, 23, BStBl III 1967, 782; vom 9. November 1971 VI R 283/70, BFHE 103, 512, BStBl II 1972, 145).
  • BFH, 01.02.1973 - I R 95/71

    Mehraufwendungen für Verpflegung - Abwesenheit von der Wohnung - Zeitdauer -

    Unerheblich sei, daß der entsprechende Mehrverpflegungsaufwand bei Arbeitnehmern als Werbungskosten anerkannt werde (u. a. BFH-Urteile vom 4. August 1967 VI R 322/66, BFHE 90, 23, BStBl III 1967, 782; vom 9. November 1971 VI R 283/70, BFHE 103, 512, BStBl II 1972, 145; Abschn. 24 Abs. 4 LStR 1968).
  • BFH, 08.06.1972 - IV R 130/71

    Mehraufwendungen für Verpflegung - Abwesenheit von Wohnung - Gewerbetreibender -

    Schließlich hat der BFH in ständiger Rechtsprechung zugelassen, daß Arbeitnehmer, die ausschließlich oder überwiegend beruflich bedingt regelmäßig -- d. h. auf das Jahr gesehen bei gleichbleibenden Arbeitsbedingungen überwiegend -- pro Tag mehr als 12 Stunden von zu Hause abwesend sind, einen pauschal angesetzten Betrag für Verpflegungsmehraufwand bei der Ermittlung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit als Werbungskosten abziehen (vgl. z. B. BFH-Urteil VI R 283/70 vom 9. November 1971, BFH 102, 512, BStBl II 1972, 145, mit Nachweisen aus der Rechtsprechung; ferner BFH-Urteile VI R 322/66 vom 4. August 1967, BFH 90, 23, BStBl III 1967, 782; VI 231/64 vom 24. Juni 1966, BFH 86, 574, BStBl III 1966, 608; IV 119/53 U vom 17. September 1953, BFH 58, 81, BStBl III 1953, 322).
  • BFH, 16.11.1971 - VI R 133/69

    Verpflegungsmehraufwendungen - Werbungskosten - Fortbildungsveranstaltungen -

    Im Urteil VI R 283/70 vom 9. November 1971 (BStBl II 1972, 145) hat der Senat erneut grundsätzlich zu den Voraussetzungen Stellung genommen, unter denen bei mehr als 12stündiger Abwesenheit von der Wohnung pauschal Werbungskosten wegen Verpflegungsmehraufwendungen anerkannt werden können.
  • BFH, 16.11.1971 - VI R 312/70

    Anerkennung von Verpflegungsmehraufwendungen - Werbungskosten - 12-stündige

    Im Urteil VI R 283/70 vom 9. November 1971 (BStBl II 1972, 145) hat der Senat erneut grundsätzlich zu den Voraussetzungen Stellung genommen, unter denen bei mehr als 12stündiger Abwesenheit von der Wohnung pauschal Werbungskosten wegen Verpflegungsmehraufwendungen anerkannt werden können.
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